Durch einen Schlaganfall, eine andere neurologische Erkrankung oder eine Krebsoperation an den am Schluckakt beteiligten Organen kann es zu einer Schluckstörung oder Dysphagie kommen. Auch altersbedingte Schluckstörungen sind möglich.
Die Nahrung kann entweder nicht mehr richtig gekaut und/ oder nicht mehr richtig durch den Schlund transportiert und geschluckt werden.
Der Patient verschluckt sich häufig und muss husten oder aber er verschluckt sich unauffällig, d.h. ohne Hustenreflex und reagiert mit einer Lungenentzündung.
Häufig werden diese Patienten durch eine Magensonde ernährt. Unsere Aufgabe ist es, das Schlucken durch bestimmte aktive und passive Übungen wieder anzutrainieren. Dazu gehören Massagen im Mundraum, Übungen zur Stärkung der wichtigsten Muskelgruppen und zur Erhöhung der Sensibilität. Auch die Erarbeitung von Schlucktechniken und die Beratung bei der Nahrungsanpassung gehören zur Therapie.